Die Faszination der Fantasiewelten

Eintauchen in eine andere Welt, Monster bekämpfen, aber auch neue Freunde finden und Allianzen schmieden: Fantasy-Games sind mehr als nur Spiele. Hier kann man sich in eine neue Person verwandeln (oder auch in mehrere), Aufgaben lösen, Quests bestehen und neue Länder kennenlernen.

Menschen, die Fantasy- und MMO-Games spielen, verbringen dort mehr Zeit als bei anderen Spielegenres wie zum Beispiel Shooter-Games. Warum aber ist das so? Ein Grund liegt im sozialen Charakter der Spiele. Hier geht es nicht nur darum, ein Team zu schaffen, um eine Aufgabe im Spiel zu lösen. Statt dessen lebt man zumindest virtuell in diesen Welten, und zum Leben gehören auch soziale Interaktionen mit Menschen oder ihren Avataren. Diese gehen über das reine Spielerlebnis hinaus. Das Spiel selbst ist nur ein Modulator für die Interaktion, was man auch daran sieht, wie schnell sich Gilden bilden. In den Fantasyspielen gibt es einen Wunsch, so weit wie möglich in diese künstliche Realität eintauchen zu können. Es geht dabei gar nicht so sehr darum, der Realität zu entfliehen, sondern darum, sich Wunschwelten zu erfüllen. Es ist ein wenig wie ein schöner Traum, an den man sich erinnert und in den man gerne zurückkehren möchte. Fantasyspiele machen diese Träume bis zu einem gewissen Grad wahr.

Ein Sandkasten des Lebens

Das Spiel an sich ist für uns schon von Kindesbeinen an ein Sandkasten des Lebens. Im Spiel lernen wir Neues entdecken und auch die Auseinandersetzung mit anderen. Wenn Kinder sich raufen, lernen sie Grenzen kennen. Wenn wir mit Puppen spielen, versuchen wir die Realität zu begreifen und nachzustellen, um sie verständlich zu machen. Im späteren Leben kehren wir zurück in Spielewelten, weil wir wieder einen Platz suchen, in dem wir Dinge ausprobieren können, lernen, auch verlieren, ohne aber die Konsequenzen die es im richtigen Leben hätte tragen zu müssen.

Das zeigt sich am deutlichsten eben in MMORPG, aber auch in anderen Spielen, die uns in eine andere Welt führen. Die Siedler von Catan sind da nur ein Beispiel. Wenn man heute Spielautomaten online spielt, dann simuliert man ebenso eine (Casino)-Welt, und MMO-Fans finden hier sogar Automaten, die ganz ihren Wünschen entsprechen. So gibt es zum Beispiel den Slot “Lady of Avalon”, der den Spieler in die Fantasie-Welt einer geheimnisvollen Frau entführt. Game of Thrones ist ein Automat, der unter Lizenz der gleichnamigen Fernsehserie betrieben wird. Das zeigt sich in der sehr aufwändigen Gestaltung, aber auch dem spannenden Gameplay an sich.

Plätze zum Wohlfühlen

Bei der Gestaltung von Spielautomaten hat sich wie auch bei MMO gezeigt, dass es nicht alleine ums Spielkonzept geht. Gerade bei den Slots gibt es wenig Variationen, letztlich unterscheiden sie sich in Gewinnlinien und Anzahl der Walzen. Viel wichtiger ist aber das Thema und der Spielspaß, beides Dinge, die über den reinen Wunsch zu gewinnen hinausgehen. Man schafft zum Beispiel für den WoW-Spieler auch im Casino eine Umgebung, in der er sich wohl fühlt, mit Spielen, deren Themen ihn an seine anderen Welten erinnern. Wir wollen uns im Spiel mit anderen messen, wir wollen uns aber auch wohl fühlen. Gerade die Fantasyspiele, sei es als Multiplayer-Game oder als Spielautomat, können uns dieses Gefühl vermitteln.